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Kinderzimmer - bunt gepunktet

Aktualisiert: 11. Juli 2018

Nestbau par excellence... Mit einem positiven Schwangerschaftstest ändert sich so einiges im Leben. Man versucht irgendwie zu begreifen was nun so alles auf einen zukommt und in wie fern sich das Leben verändert. Neben dem kleinen Menschlein, wuchs in mir auch die riesige Vorfreude auf’s Gestalten und Einrichten des Kinderzimmers.

Vor Jahren bereits verliebte ich mich in diese eine schwarz gepunktete Wand, über die ich wahrscheinlich irgendwann auf Pinterest gestolpert bin und nicht mehr vergessen hab. So lag es auf der Hand, dass zu all den antiken Schönheiten die wir fürs Kinderzimmer vorgesehen hatten, die Punkte im Zentrum standen. Monochrome Muster sollten den schönen Trouvaillen Gesellschaft bieten und so einen tollen Kontrast bilden; genauso wie ich es liebe. Die leuchtenden Farben sollten zu einem späteren Zeitpunkt folgen und dem Zimmer einen kindlichen und verspielten Charakter verleihen.

Erst mal musste aber das antike Bettchen abgelaugt, geschliffen und eine Matratze im Spezialmass angefertigt werden. Die Suche nach weiteren Möbeln gestaltete sich schwieriger als gedacht, da die zusammengewürfelte Truppe doch irgendwie zusammenpassen musste. Wir haben uns für die Wickelkommode Kili von Sebra, einen ganz schlichten, kleinen Schrank und eine schmale, hohe Kommode von Ikea entschieden.

Um von den etlichen verschiedenen Holzarten abzulenken haben wir noch mehr Holz eingesetzt. So sind zum Beispiel die Holzhäuschen von hier und die Aufbewahrungskisten von hier in hellem Holz dazu gekommen und die knorrigen „Knebel“ aus dem Wald hielten Einzug.

Bis zum fünften Monat haben wir die eigentlichen Referenz-Farben nicht abschliessend definiert. Wir wussten ja auch noch nicht, ob es ein Mädchen oder ein Junge gibt.

Bis wir mit Sack und Pack zuhause ankamen, haben sich die Lichterketten in meinem Kopf, auch schon die Kinderzimmer-Hauptrolle gesichert.

Im Herbst – eine Woche, nachdem wir erfahren hatten, dass es ein Mädchen wird – «yaaaaayyy» – stand ein Mädels-Wochenende in Paris an. Da wurde dann natürlich auch geshoppt was getragen werden konnte. Unter anderem habe ich mich wie ein kleines Kind auf den Besuch bei „La Case de Cousin Paul“ gefreut, um für die Kleine eine schöne Lichterkette auszusuchen. Ich habe ja so gehofft mich in dem Farbenparadies für etwas entscheiden zu können – was ja so gar nicht meine Stärke ist - umso grösser war dann auch die Freude, dass es geklappt hat! Bis wir mit Sack und Pack zuhause ankamen, haben sich die Lichterketten in meinem Kopf, auch schon die Kinderzimmer-Hauptrolle gesichert.

So stand dann auch dem Farb- und Dekofeinschliff nichts mehr im Wege und in den kommenden vier Monaten hat noch so einiges einen Farbanstrich oder eine Verschönerungskur über sich ergehen lassen müssen.











Bilder Valentina Verdesca

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